• Vererbte Venenschwäche oder angeborene Venenanomalie
  • Übergewicht
  • Viel Sitzen oder Stehen
  • Nikotin- und Alkoholkonsum                                                             
  • Hormonelle Einflüsse (Pille, Schwangerschaft)
  • Schweres Heben und Tragen
  • Beengende Kleidungsstücke
  • Heiße Bäder und intensives Sonnen
  • Schwere, müde oder geschwollene Beine
  • Hitzegefühl in den Beinen
  • Kribbeln, Krämpfe oder Spannungsgefühl
  • Ziehender oder stechender Wadenschmerz
  • Schwellungen in der Knöchelregion
  • Besenreiser

Bei einem oder mehrerer dieser Anzeichen sollte unbedingt ein Arzt um Rat gefragt werden, denn Venenleiden sind kein unabwendbares Schicksal. Rechtzeitig erkannt und behandelt kann ein Fortschreiten des Leidens sehr oft verhindert werden.

ERKRANKUNG DES VENENSYSTEMS

Altersbedingter Elastizitätsverlust der Venen und Erbanlagen legen den Grundstein zum Venenleiden. Aus welchem Grund auch immer, in jedem Fall sind Beinvenenleiden das sicht- und/oder fühlbare Symptom einer gestörten Balance zwischen dem arteriellen Zufluss und dem venösen Rückfluss. Folgend kommt es zur Verlangsamung des Blutrückstroms aus den Beinen, wodurch der Druck in den Venen ansteigt und diese ausweitet. Damit werden die Venenwände und -klappen beschädigt und der Rückfluss des Blutes immer mehr gestört – ein Teufelskreis beginnt.

DIE KOMPRESSIONSTHERAPIE

Eine frühzeitige Kompressionstherapie bedeutet für ein gesundes Bein Entlastung, Erholung und Pflege und damit nicht zuletzt unbesorgtes Leben, Arbeiten und Reisen. Bei einem Venenleiden sollte die Kompressionsversorgung das „Herzstück“ jeder Behandlung sein.

Der Druck von außen mittels Kompressionstherapie verengt die erweiterten venösen Gefäße und bringt dadurch die Venen auf ihren normalen Durchmesser, die Venenklappen können sich somit wieder schließen. Das Blut kann aus dem Bein zum Herzen hin abfließen, Schwellungen und schmerzhafte Stauungen gehen so zurück.

Zusätzliche Bewegung erhöht den Druck der Muskulatur gegen den Widerstand des Kompressionsstrumpfes und es wird mehr Blut aus dem venösen Gefäßsystem in Richtung Herz gepumpt. So wird die Leistung der Muskelpumpe von Fuß und Wade erheblich gesteigert, es kann nun mehr Blut zurücktransportiert werden

LIP- UND LYMPHÖDEM

Der Begriff Lipödem setzt sich aus den griechischen Worten „lípos“ (Fett) und „oídma“ (Geschwulst; Schwellung) zusammen und beschreibt eine chronische und zudem schmerzhafte Fettverteilungsstörung mit Wassereinlagerungen. Da die Krankheit überwiegend Hüfte und Oberschenkel betrifft, der Rest des Körpers jedoch normale Proportionen aufweist, spricht man auch vom „Reiterhosenphänomen“. Das Lipödem ist sehr schmerzhaft und Patienten leiden aufgrund ihres Aussehens oft auch psychisch. Noch dazu können häufige Fehldiagnosen wie Adipositas (Fettleibigkeit) zusätzlich belasten.

 

Das Lipödem ist eine fortschreitende Krankheit, die sich im Laufe der Zeit weiter ausbreitet. Sie kann jedoch mit der richtigen Behandlung eingedämmt und somit die Lebensqualität entschieden verbessert werden – z. B. mit flachgestrickten Strümpfen. 

 

BANDAGEN UND ORTHESEN

Ob Sprunggelenk, Knie, Wirbelsäule, Hand, Ellenbogen oder Schulter: Wenn die Gelenke schmerzen, helfen Aktivbandagen. Sie bestehen aus einem dehnbaren, atmungsaktiven Gestrick mit elastischen Profileinlagen. Sie geben Halt und massieren das Gelenk bei jeder Bewegung. Das regt die Durchblutung an und unterstützt den Heilungsprozess. Sie lassen sich leicht anlegen und schnüren nicht ein.

Orthesen werden vornehmlich dann eingesetzt, wenn ein betroffenes Gelenk Führung, Stabilität oder Ruhigstellung braucht. Stabilorthesen entlasten und stützen; funktionelle Orthesen helfen, wieder die Beweglichkeit herzustellen. Multifunktionsorthesen können fest oder beweglich eingestellt werden – je nachdem, was Ihr Therapieplan erfordert.

EINLAGEN

Obwohl fast alle Menschen mit gesunden Füßen auf die Welt kommen, stellen sich im Laufe des Lebens bei 70 Prozent aller Erwachsenen Fußbeschwerden ein. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von der Vernachlässigung der Fußmuskulatur über Krankheiten bis zu falschem Schuhwerk.

Da sich aus Fußbeschwerden schnell Fehlstellungen oder körperliche Fehlhaltungen entwickeln, kann das Tragen von Einlagen orthopädisch notwendig sein, um ärztlich diagnostizierte Ursachen auszugleichen, den Abrollvorgang der Füße zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

Fast alle Erwachsenen leiden an einer Fußfehlstellung wie Knickfuß, Senkfuß oder Hallux Valgus.
Jede Fußfehlstellung geht mit skelettarer und muskulärer Disbalance einher – die Körperstatik ist gestört.
die gestörte Körperstatik wirkt sich in allen Lebenslagen – in der Freizeit, im Job, im Sport negativ auf die Gelenkgesundheit aus. Konkrete Beschwerden (Schmerzen)werden erst bemerkt, wenn in den Gelenken bereits ein Schaden angerichtet ist.

  • aktive sensomotorische Einlagen stellen das Fersenbein ins Lot und ordnen die Körperstatik von Grund auf neu.
  • Sekelettare und muskulöse Disbalancen können sich dadurch verbessern. Die optimale Körperstatik und das gesunde Bewegungsmuster kann das zentrale Nervensystem als korrekt abspeichern.
  • Rückenschmerzen, Hüftprobleme, Kniebeschwerden etc. werden gelindert, schleichende Risiken wie Arthrose gemindert.

Einlagen sind funktionelle Orthesen. Sie dienen zur Korrektur, Stützung und Bettung bei fehlbelasteten Füßen oder Beeinträchtigungen. Ihre individuellen Einlagen fertigen wir in Absprache mit Ihnen und Ihrem Arzt je nach Bedarf aus den verschiedensten Materialien. Es ist uns besonders wichtig, dass Ihre Füsse, Einlagen und Schuhe eine funktionelle Einheit bilden. Somit erhalten Sie den bestmöglichen Therapieerfolg. Und dies so unauffällig wie möglich. Wählen Sie z. B. aus über 20 verschiedenen Bezugsstoffen damit Ihre Einlagen nicht für jedermann in Ihren Schuhen sichtbar sind. Dies gilt insbesondere für offene Sandaletten oder Pantoletten. Ganz egal in welchen Lebensbereichen Sie die Einlagen brauchen. Zum Sport oder in Sicherheitsschuhen, in Haus- oder Strassenschuhen. Wir können Ihnen Ihre individuell gestaltete Einlage anfertigen. 

GEHHILFEN

SUCHEN SIE SICHERHEIT?

Ob als Geschenk oder für sich selbst eine Gehhilfe begleitet Ihren Träger täglich Überall hin. Sie vermittelt Sicherheit bei einem unsicheren Gang. Wichtig ist jedoch die fachmännische Einstellung Ihrer Gehhilfe. Wir Übernehmen dies gerne für Sie. Mit Hilfe eines Maßstockes ermitteln wir die richtige Länge und kürzen die Gehhilfe so ganz individuell nach Ihren Bedürfnissen.

  • Holzstöcke
  • Metallstöcke
  • Carbonstöcke
  • Stöcke mit Softgriff oder anatomischem Handgriff
  • Faltstöcke
  • höhenberstellbare Stöcke
  • Stockschirme
  • Stöcke für Übergewichtige Stockträger
  • elegante Knopfgriffstöcke

Foto: Sauer

  • Stockschlaufen
  • Stockgummis
  • Schirmgummis
  • Spikes für Stöcke und Gehstützen
  • Tischhalterungen

LEBEN NACH BRUST-OP

Das Mammakarzinom ist in Deutschland die häufigste bösartige Tumorerkrankung der Frau und steht in der Statistik über krebsbedingte, organbezogene Todesursachen ebenfalls an erster Stelle. Weltweit werden jährlich über 500.000 neue Fälle von Brustkrebs diagnostiziert. In Deutschland treten derzeit jährlich ca. 48.000 Neuerkrankungen auf. Mehr als 17.000 betroffene Frauen sind unter 60 Jahren. Heute muss schon ca. jede 8. Frau in der westlichen Welt damit rechnen, im Laufe ihres Lebens an einem Mammakarzinom zu erkranken. *

* Quelle: Deutsche Krebshilfe e.V., Brustkrebs, Der blaue Ratgeber2, Ausgabe 1/2005

… und irgendwie geht’s weiter.

TRAGEEIGENSCHAFTEN:

  • Wohltuende Massage
  • Fördert und verbessert die Luftzirkulation
  • Besonders anschmiegsam und besserer Halt
  • Gewichtsreduziert
  • Ideal zur Vorbeugung oder bei bestehendem Lymphödem
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BESONDERHEIT:

  • Für einen kosmetischen Ausgleich nach Teiloperationen oder bei einem Wiederaufbau
  • Fein auslaufende Ränder garantieren einen nahtlosen Übergang zur erhaltenen Brust
  • Sie schmiegt sich sehr angenehm an den Körper